In Roetgen leben

Als "Tor zur Eifel" ist Roetgen der ideale Ausgangsort für Ihre Streifzüge durch eine vielfältige Region.

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Genießen Sie eine intakte Natur inmitten herrlicher Wälder und ursprünglicher Hochmoor-Landschaften und erleben Sie das historische Flair der Nachbarstädte Aachen und Monschau in einem stressfreien Urlaub der kurzen Wege.

Die zur Gemeinde gehörenden Ortschaften Roetgen, Rott und Mulartshütte sind ringsrum von einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete des Landes NRW umgeben.

Ältester Ortsteil ist Mulartshütte. Die Eisenverhüttung, die im Umfeld bereits von den Römern betrieben wurden, war Grundlage der Ortsbildung. Erkennbar wird die Geschichte des Ortes durch die Bezeugung einer Urkunde aus dem Jahr 1430, die das Erbrecht am Vichtbach beschreibt und Voraussetzung für die Anlage des Mulartswerkes war. Die Wasserkraft der Vicht diente der Mulartshütte annährend 300 Jahre. Die Mulartshütte war die einzige eisenerzeugende Hütte am Vichtbach, deren Gründungsdatum aktenkundig ist.

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Die Ortschaft Roetgen wurde nach neuesten Erkenntnissen 1475 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Somit haben urkundlich nachweisbar 1475 schon Siedler in Roetgen gelebt. 1551 sind in den Steuererhebungslisten des Monschauer Landes erstmals die Namen von Roetgener Bewohnern aufgeführt. Auf die Tatsache, dass die ersten Siedler wegen des nassen, sumpfigen Bodens gezwungen waren, Brach- und Heideland für den Eigengebrauch zu roden, sind die Weiträumigkeit und die Streusiedlung Roetgens zurückzuführen. Dieses charakteristische Bild ist bis zum heutigen Tage erhalten. In der Zählung aus dem Jahre 1656 wurden in Roetgen bereits 27 Häuser und 150 Einwohner aufgeführt.

Im Jahre 1816 schlossen sich die selbstständigen Gemeinden Roetgen und Rott zur Bürgermeisterei zusammen. Die selbstständige Bürgermeisterei Zweifall, wozu auch Mulartshütte gehörte, wurde später ebenfalls von Roetgen aus mitverwaltet. 1934 bildeten die drei selbstständigen Gemeinden Roetgen, Rott und Zweifall das Amt Roetgen.

Am 12. September 1944 um 14:30 Uhr marschierten die Amerikaner, über Petergensfeld kommend, in Roetgen ein. Es war die „erste deutsche Stadt“, die von den Amerikanern eingenommen wurde – so berichtete die New York Times am 14. September 1944.

Seit dem 01. Januar 1972 bilden die Ortschaften Roetgen, Rott und Mulartshütte die Gemeinde Roetgen. Um die Funktion, die ihr als Naherholungsgebiet im Landesentwicklungsplan zugewiesen sind, besser erfüllen zu können, kam die Landesregierung am 01. Januar 1974 dem Wunsch der Gemeinde nach, indem sie aus Anlass der Grenzregulierung die Bereiche Münsterbildchen und Rotterdell der Gemeinde zuordnete.

Die außerordentliche Beliebtheit der Gemeinde Roetgen als Wohnort macht die Entwicklung ihrer Einwohnerzahlen deutlich. Partnergemeinden sind seit dem Jahre 1975 die Gemeinde Wervicq in Frankreich und seit dem Jahre 1990 die Gemeinde Neumark im Vogtland.

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